Smarte Digitalisierungslösung für den Mittelstand
Die Entwicklung und Herstellung innovativer Geräte und Anlagen für die Förder-, Transport- und Handhabungstechnik gehört seit Jahrzehnten zu den Kernkompetenzen des deutschen Unternehmens EXPRESSO. Basierend auf dem dabei gewonnenen Knowhow zu fast allen Aspekten der modernen Logistik und Intralogistik haben die Spezialisten des Geschäftsbereichs Service & Digital Solutions nun die IoT-Lösung EXPRESSO Connect realisiert. Dabei handelt es sich um ein modulares und an viele verschiedene Anforderungen adaptierbares Gateway, das darauf ausgelegt ist, vor allem kleinen und mittelständischen Firmen einen besonders einfachen und kostengünstigen Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse und Anlagen zu ermöglichen. Im Prinzip beruht es auf der systematischen Erfassung und Übermittlung der digitalen und analogen Informationen aller technischen Einheiten an ein zentrales Datenportal und deren Analyse, Dokumentation und Visualisierung auf einem Dashboard. Dies kann unabhängig von bestehenden Netzwerken sowie fabrikatsunabhängig und werksübergreifend geschehen. „Dabei lässt sich unsere Systemlösung sowohl für die laufende Zustandsüberwachung aller beteiligten Geräte und Anlagen im Rahmen eines umfassenden Condition Monitoring einsetzen als auch für die vorausschauende Instandhaltung. Der große Vorteil ist, dass der gesamte Datenverkehr in EXPRESSO Connect völlig autark und unabhängig vom Netzwerk des Kunden abläuft – das ist ein erhebliches Sicherheitsplus für den Anwender“, sagt Jan-Peter Schulz, der Bereichsleiter von Service & Digital Solutions. Bedient wird das System am PC, am Tablet oder am Handy.
Ideale Einsteigerlösung
Die hohe Flexibilität und ihre einfache Struktur machen diese IoT-Lösung made in Germany vor allem für solche KMUs attraktiv, die den Einstieg in die Digitalisierung bislang gescheut haben. Der Installationsaufwand ist minimal, das gesamte Datenmanagement erfolgt weitgehend automatisiert und der Anwender muss sich nicht in komplexe Software einarbeiten. Die Anbindung aller intralogistischen Systemeinheiten, die von EXPRESSO Connect berücksichtigt werden sollen – zum Beispiel Ladebrücken, Tore, Warenträger, Flurförderzeuge oder Transportwagen – erfolgt über kompakte Erfassungsmodule, die alle technisch relevanten Betriebsdaten über den drahtlosen 4G LTE-Standard an einen von EXPRESSO bereitgestellten Zentralserver übermitteln. Mit der Auswerte- und Visualisierungs-Software auf seinem Desktop oder mobilen Endgerät hat der Anwender darauf jederzeit direkten Zugriff. Das bedeutet konkret: Er kann Informationen über die aktuellen Betriebszustände aller in EXPRESSO Connect eingebundenen Geräte, Anlagen, Fahrzeuge, Behälter etc. abrufen, einsehen und bewerten. Typische Einsatzbereiche, die der Nutzer damit abdecken kann, sind die Fernüberwachung von Maschinen mittels Sensoren, die Kontrolle von automatisierten Prozessen in Logistik und Produktion, die Visualisierung spezieller Betriebs- und Prozessparameter, die Visualisierung und Echtzeitanalyse von Daten zum Condition Monitoring sowie Grenzwertüberwachungen, Zustandsabfragen sowie Verbrauchsmessungen. Auf der Grundlage der in EXPRESSO Connect gewonnenen Daten lassen sich dann auch Energieverbräuche analysieren, CO²-Emissionen bilanzieren sowie Wartungszyklen optimieren, Maschinenausfälle vermeiden und Stillstandzeiten reduzieren. „Bei alledem unterstützt unsere Digitalisierungslösung durch vordefinierte Sensor-Module die einfache Anbindung, Installation und Inbetriebnahme der EXPRESSO Connect Boxen im Plug-and-Play-Verfahren“, betont Jan-Peter Schulz.
Erste Projekte bereits angelaufen
Zu den ersten Unternehmen, die EXPRESSO Connect in Betrieb genommen haben, gehört ein europäischer Lebensmittel-Hersteller. Er nutzt die IoT-Lösung zur nachträglichen Digitalisierung von zunächst zwölf Bestandsanlagen in verschiedenen Abteilungen und Werken. An anderer Stelle konnte EXPRESSO Connect seine Leistungsfähigkeit bei der Digitalisierung logistischer Verladeprozesse unter Beweis stellen. Dazu berichtet Jan-Peter Schulz: „Über die Vorteile bei der Dokumentation der LKW-Sicherung, der Torauslastung und der LKW-Zuordnung hinaus ließ sich über unser System ein erheblicher Mehrwert durch die Reduzierung der Verluste an Heizwärme beim Verladen von LKWs und Wechselbrücken generieren. Nach der Auswertung der erfassten Daten und einer Optimierung der Verladeabläufe wurden die Toröffnungszeiten so angepasst, dass sich Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent errechnen ließen.“
Weitere naheliegende Anwendungsbeispiele für EXPRESSO Connect liegen im Bereich der Flughafenlogistik bei der Optimierung des Gepäckwagenhandlings und in der Produktionslogistik durch die Digitalisierung der Nutzungsdaten von Flurförderzeugen wie dem lift2move von EXPRESSO. Da die IoT-Lösung allerdings als offenes System konzipiert ist, ist Ihr Einsatz nicht gebunden an Fabrikate oder Marken. Und da sie mit einer vollständigen eigenen Datenübertragung arbeitet, lässt sie sich auch unabhängig und parallel zu bestehenden Unternehmens-Netzwerken installieren.
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Die IoT-Lösung EXPRESSO Connect ist ein modulares, adaptierbares System, das vor allem kleinen und mittelständischen Firmen den einfachen Einstieg in die Digitalisierung ihrer Prozesse und Anlagen ermöglicht.
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EXPRESSO Connect beruht auf der systematischen Erfassung und Übermittlung der digitalen und analogen Informationen an ein zentrales Datenportal und deren Analyse, Dokumentation und Visualisierung auf einem Dashboard an PC, Tablet oder Handy.
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Jan-Peter Schulz: „Unsere IoT-Lösung EXPRESSO Connect lässt sich für die Zustandsüberwachung von Geräten und Anlagen im Rahmen des Condition Monitoring und für die vorausschauende Instandhaltung einsetzen.“
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Die Anbindung von Ladebrücken, Toren, Warenträgern, Flurförderzeugen und anderen intralogistischen Systemen erfolgt in EXPRESSO Connect über kompakte Erfassungsmodule, die alle technisch relevanten Betriebsdaten über den 4G LTE-Standard an einen Zentralserver übermitteln.
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EXPRESSO Connect konnte seine Leistungsfähigkeit bereits bei der Digitalisierung logistischer Verladeprozesse unter Beweis stellen. Dabei ließ sich über das System ein erheblicher Mehrwert durch die Reduzierung der Verluste an Heizwärme beim Verladen von LKWs und Wechselbrücken generieren.